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Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte des Vereins
1913..
..kam vom Grundbesitzer Emil Hübner aus Affalter der Gedanke, auf dem "Müllerberg" eine Gartenanlage entstehen zu lassen.
So fanden sich ungefähr 20 unternehmungslustige Männer zusammen und legten in mühevoller Arbeit auf den wenig Ertrag bringenden, steinigen Berg erste Gärten an.

1914..
..Der Ausbruch des Ersten Weltkrieges und der damit verbundene Stillstand der Arbeiten in der Anlage machten die Gründung des Vereins illusorisch.

Inzwischen existierten jedoch erste kleine Lauben, ein Wassersammelbehälter und eine Wasserleitung.

Am 3. Februar 1918..
..fand nun in der Gaststätte "Wartburg", dem Vereinslokal, die ersehnte Vereinsgründung statt.
Dem Vorstand gehörten damals 9 Männer an (Vorsitzender, Stellvertreter, Schriftführer, Kassierer, Vereinsbote und 4 Ausschußmitglieder). Erster Vereinsvorsitzender war Herr Richard Pilz. Der Verein erhielt den Namen: "Gartenbau-Verein Lößnitz/Erzgebirge".

Die erste Vereinsordnung wurde erarbeitet.
Sie besagte: "Der Verein arbeitet gemeinnützig und verwirklicht den Gedanken Dr. Schrebers, das Familienleben zu fördern, den Garten- und Obstbau zu pflegen und seine Mitglieder sachkundig herauszubilden.

Nun ging es stetig voran. Wege wurden gebaut. Grundstücke wurden verbessert.
Mittlerweile umfasste die Anlage 9146 qm.
Neue Mitglieder wurden in den Verein aufgenommen, die Wasserleitung wurde erweitert und erstmals wurden die Pachtpreise erhöht (pro qm 8 Pf). Weitere Gärten wurden umzäunt.

Es wurde ein erstes "Vergnügen" veranstaltet, ein Spaziergang mit Musik nach Nieder-Affalter mit Kinderfest und Tanz.

1920..
..wurde ein Garten mit 1000 Mark käuflich erworben. In diesem befand sich eine Laube mit Sitzgelegenheit für 15 Personen. Auf dem Schild über dem Eingang stand: "Arbeit ist des bürgers Zierde. Segen ist der Mühe Preis."
Bewirtschaftet wurde dieser durch die Mitglieder - Das allererste Gartenheim!
Am 27.07.1921..
.. fand das erste Gartenfest statt. Von nun an wurde jährlilch ein Gartenfest veranstaltet.

1923..
.. erhielten die Mitgliederfrauen einen "Wäsche-Bleichplatz".
Der Verein tritt der Organisation "Verband der Kleingärtner" bei.
Im Jahre 1925 wurde zur Vergrösserung Land erworben.

1927..
..zählt der Verein schon 71 Mitglieder und weitere wollen Mitglieder werden.
Nun feiert man schon das 7. Gartenfest mit Blumenschau.

1928..
..wird das 10-jährige Bestehen mit einer Versammlung und einem vom Verein gespendetem Faß Bier gefeiert.
Ein Zaun wird entlang des Hauptweges gebaut und erstmals keimt der Gedanke zum Bau eines neuen Vereinsheims 1929 auf. Im November wird die Baugenehmigung erteilt.
Aber wie so üblich ist die Finanzierung eines solchen Projektes ein Problem.

Im Januar 1930..
..findet aus diesem Grund eine ausserordentliche Vereinsversammlung statt. Thema: Finanzierung des Gartenheimes. Kosten: 20.000 Mark.
man entschied sich zur Lösung für die Vergabe von Anteilen in Form von Schuldscheinen.

Am 31. Mai 1930..
..wird der Beschluß zum Bau gefasst. Mit den Worten: "Das Alte stürzt und Neues Leben blüht aus den Ruinen" wird Richtfest gefeiert.
Am 16. August wird das Heim geweiht. Verwalter ist Herr Kurt Lang.
1931..
..fand eine Rosenschau reges Interesse und war ein voller Erfolg.
Erneut wurde ein Stadtgrundstück angepachtet. Dadurch konnten 17 neue Gärten angelegt werden.

1933/1934..
.. mussten jedoch einige Gärten und der damalige Wiesensteig dem Bau der heutigen B169 weichen.

In den folgenden Jahren fanden regelmäßig Gartenfeste, Familienabende und Adventsfeiern statt.

1937..
..wurde erstmals ein Walpurgis-Abend veranstaltet und im darauffolgenden Jahr beteiligte sich der Verein an der 700-Jahrfeier der Stadt Lößnitz und feierte selbst sein 20-jähriges Bestehen.

In der zeit von 1940-1946 wurde das Vereinsleben durch die Kriegsereignisse immer gedrückter.
In dieser Zeit führten die Mitglieder freiwillige Nachtwachen durch, um die Anzahl der Diebstähle zu senken.

Auf Grund einer Anordnung des Präsidiums der Landesverwaltung Sachsen über die Neuregelung des Kleingartenwesens ging damals von der Stadt gepachtetes Land wieder an die Stadt zurück.

1949..
..wird eine erste Gartenbegehnung durchgeführt, da einige Gärten nicht die nötige Ordnung aufweisen.

Ab 1950..
.. werden neben Festen, Blumenschauen u.a. auch Beeren- und Obstsammlungen für das Feierabendheim durchgeführt.
Am Eingang wird 1952 der erste Lichtmast aufgestellt. Viele neue Anwärter auf Gärten melden sich.

1955..
wird bereits das 25-jährige Heimjubiläum gefeiert. Kinderfeste, Blumenschauen, Ausfahrten und Dia-Vorträge bereichern das Vereinsleben.

1958..
..scheiden die Verwalter des Gartenheims aus Altersgründen aus. Die Heimbewirtschaftung übernimmt nun ein Kollektiv von Gartenfreunden.

  
Ab 1960..
..erfolgen umfangreiche Reparaturarbeiten am und im Gartenheim. Das Vereinsleben gestaltet sich nach gewohnter Weise

1998..
.. begeht der Verein sein 80-jähriges Bestehen mit einer Vereinsfeier und vielen Auszeichnungen.Mit dem Ausbau der Gaststube beginnen

im Januar 1998..
..umfangreiche Reparatur- und Baumaßnahmen am Gartenheim.

Im Jahr 2000..
..werden Bauarbeiten im Saal des Gartenheims begonnen. Dazu gehören Isolierarbeiten, Arbeiten an der Decke und das Erneuern der Elektroanlage.

2002..
..erfolgt die Um- und Neugestaltung der Küche.

Danach 2003/2004..
..der Neubau der sanitären Anlagen. Und weiter wird fleißig gebaut.

ab 2004..
..beginnt die Neugestaltung der Fassaden des Heimes, der Einbau neuer Fenster und die Umstellung der Heizung auf Erdgas. Auch die Abwasserleitung wurde an den Sammler angeschlossen.

  
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